US-Ranger feiert sein Comeback auf der NAISA in Detroit

Der mittelgroße Pickup Ford Ranger feiert sein Comeback auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit als US-Ranger.

Fahraufnahme des neuen US-RangerSieben Jahre nachdem man die Produktion des Ford Rangers in den USA eingestellt hatte (Produktionszeitraum von 1982 bis 2011), soll der kleine Bruder des Ford F-150 nun künftig wieder seine Erfolgsgeschichte in Nordamerika fortsetzen.
Bis zu seiner damaligen Einstellung konnten insgesamt über sieben Millionen Einheiten verkauft werden.

 

US-Ranger für neue Pickup-Kunden

Mit dem neuen US-Ranger will Ford neue Kunden gewinnen, deren Interesse auf einen kompakteren, wendigeren und effizienteren Alleskönner abzielt. Genau hier kommen die sogenannten Midsize-Pickups ins Spiel – sie eignen sich hervorragend für den Stadtverkehr, aber auch für einen Wochenendabstecher ins offene Gelände. Gerade diese Verknüpfung – Praktikabilität mit Lifestyle und Offroad-Abenteuern – ist es schließlich, was den Ford Ranger in Europa so beliebt macht.

Die neue US-Ranger-Version des Modelljahrs 2019 soll dabei die hohen Erwartungen der amerikanischen Kunden erfüllen und somit traditionell an die Robustheit seiner großen Brüder anknüpfen.
Die Chancen, dass auch dieser etwas kleinere Lastenesel von Ford in den USA wieder erfolgreich an den Mann gebracht wird ist groß. Schließlich sind die Absatzzahlen in den Vereinigten Staaten für Pickup Trucks seit 2014 um sagenhafte 83 Prozent gestiegen.

 

Der neue US-Ranger im Detail

Der neue Ranger (als US-Version) besitzt dabei ein Chassis aus hochfestem Stahl, ein aufgefrischtes Exterieur-Design sowie einen fortschrittlichen Antriebsstrang. Zudem sorgen zahlreiche hochmoderne Assistenzsysteme für mehr Sicherheit und Fahrspaß auf und abseits befestigter Wege.

Exterieur

Ford Ranger - 2019 - HeckansichtDer Ford Ranger für den amerikanischen Markt wartet mit einer muskulös gestalteten Karosserie auf, welche nochmals von zwei Domen auf der Motorhaube unterstrichen wird.
Ein angewinkelter Kühlergrill und die geneigte Frontscheibe runden nicht nur das Gesamtbild ab, sondern verbessern auch gleichzeitig die Aerodynamik und sorgen für eine Reduzierung der Windgeräusche.
Aber auch in der Seitenansicht wirkt der US-Ranger – vor allem durch die sehnige Gürtellinie – kraftvoll. Dabei lassen seine kurzen Achsüberhänge (vorn und hinten) bereits seine hohe Geländetauglichkeit erahnen.
Das Heck ziert vor allem eine robuste Heckklappe (mit dem eingeprägten „Ranger“-Schriftzug), welche sogar Personen oder schweres Ladegut zu tragen vermag.

Optional aufrüstbar mit:

  • LED-Scheinwerfer und -Rücklichter
  • Beleuchtungssystem für die Ladefläche
  • integrierte Anhängerkupplung zum Ziehen von Camping-Anhängern, Buggies oder Booten
  • spezielle Sensoren, die vor falsch angekuppeltem Trailer warnen

Interieur

Der Innenraum des neuen US-Ranger besitzt ein großzügiges Raumangebot, in dem bis zu fünf Personen und deren Gepäck Platz finden. Vor allem aber stehen hier Komfort und Funktionalität an erster Stelle. So lässt sich zum Beispiel das acht Zoll großen Touchscreen in der Mittelkonsole über die optional erhältliche Sprachsteuerung bedienen (Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 3). Zudem informiert der duale LCD-Monitor über aktuelle Informationen des Fahrzeugs, des Navigationssystems und der Audioanlage.

Cockpitansicht des neuen Ford Ranger

Das sogenannte FordPass Connect LTE-Modem dient hier als Schnittstelle für bis zu zehn Smartphones und Tablets gleichzeitig. Über diverse Strom- und USB-Anschlüsse lassen sich problemlos entsprechenden Geräte aufladen. Und zu guter Letzt sorgt eine hochwertige B&O Play-Audioanlage für erstklassigen Klanggenuss.

Antrieb

Angetrieben wird der neue Ford Midsize-Pickup durch ein 2,3-Liter-EcoBoost-Vierzylinder mit Benzin-Direkteinspritzung, Twin-Scroll-Turbolader und Zehngang-Automatik. Der Tatsache geschuldet, dass es sich hierbei um den selben Motor handelt, welcher auch im aktuellen Ford Mustang für den Vortrieb sorgt, dürfte dieser auch hier um die 228 kW/ 310 PS leisten.

Angeboten wird der US Ranger mit Zwei- und Vierradantrieb. Bei Letzterem stehen verschiedene Untersetzungen sowie ein optionales E-Differential an der Hinterachse zur Verfügung.

Zusätzliches Offroad-Paket

Echte Offroad-Fans haben die Möglichkeit ihren Ford Ranger noch geländetauglicher zu machen, als er ohnehin schon ist. Auf Wunsch erhält der Pickup noch das FX4 Offroad-Paket – was folgendes enthält:

  • speziell abgestimmte Stoßdämpfer
  • Offroad-Reifen
  • strapazierbare Unterfahrschutz-Platten
  • Trail Control-Technologie

Zudem bietet das in ähnlicher Form bereits im Ford F-150 Raptor eingesetzte Terrain-Managementsystem noch mehr Fahrspaß im Gelände. Mit vier Fahrprogrammen aus: „Normal“, „Gras, Schotter und Schnee“, „Schlamm und Spurrillen“ sowie „Sand“ kann es unter dem Ranger nicht rau genug zugehen.

Verfügbare Assistenzsysteme

  • Notfall-Brems-Assistenten
  • Fahrspurhalte-Assistenten
  • Park-Pilot-System
  • Toter-Winkel-Assistent – deckt auch die Bereiche eines Trailer ab
  • Pre-Collision-Assistent mit Fußgänger-Erkennung
  • adaptive Geschwindigkeitsregelanlage

Ausstattungslinien

Der neue Ford Ranger wird in den USA in den Ausstattungslinien XL, XLT und Lariat zu haben sein. Dabei können Kunden zwischen Super Cab- und der Super Crew Cab-Kabine wählen.

 

Produktion und Marktstart des neuen US-Ranger

Während der europäische Ranger weiterhin im Werk Silverton in Südafrika produziert wird, ist die Produktion für die US-Version in Michigan Assembly Plant – Ende 2018 geplant. Dementsprechend dürften die ersten Modelle ab Anfang 2019 bei den Händlern stehen.

Bilder: © The Ford Motor Company

Video – US-Ford Ranger

 

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